Garmachungsarten

Neben der Auswahl der richtigen Lebensmittel beim Einkauf und dem idealen Zeitpunkt, wann Ihr für das eingekaufte Produkt den besten Reifegrad erreicht habt, ist die richtig angewendete Garmachungsart mit das Entscheidendste, um ein optimales Ergebnis auf euren Teller zu bringen.
Dabei ist natürlich einerseits das von euch ausgewählte Rezept ausschlaggebend, doch fast alle Lebensmittel haben auch produktspezifische Anforderungen an die von euch verwendete Garmachungsart.
Wir möchten euch hier einen Überblick über die verschiedenen Garmachungsarten und die fachlich richtigen Umsetzungen anhand von Anwendungsbeispielen geben.
So könnt Ihr Euch sicher sein, wie Kochen, Schmoren, Kurzbraten, dünsten und so vieles mehr von euch ideal angewendet werden kann.
Welche Garmachungsart passt am besten zu welchem Lebensmittel und wie setzt man diese richtig um?
Von der theoretisch richtigen Herangehensweise bis hin zu vielen Erklärvideos zu diesen Küchenbasics.
Hier könnt Ihr das alles einfach nachvollziehen.

Durch das Garen oder die unterschiedlichen Garverfahren werden Lebensmittel hauptsächlich in einen genussfertigen Zustand gebracht und nebenbei einige physikalischen Veränderungen, aber auch oftmals eine gewünschte gesundheitliche Wirkung hervorgerufen.
So gehören zweifellos die positiven Geschmacksveränderungen, die Verdaulichkeit, die Veränderung der Konsistenz, aber auch die Eiweißgerinnung, die Verkleisterung von Stärke und die Lockerung zu den wichtigsten Gründen, weshalb Lebensmittel gegart werden.
Nicht zu unterschätzen ist aber auch der Einfluss der Garung auf die längere Haltbarmachung, die Konservierung oder auch der hemmende oder zerstörende Charakter auf die unterschiedlichen Mikroben, Mikroorganismen und Hefen. Zudem wird durch das Garen ein Zellaufschluss der Fasern von Pflanzen oder Fleisch bewirkt und dadurch neben den geschmacklich positiven Veränderungen auch die Verdauung und die Aufnahme von Nährstoffen für den Körper erleichtert.
Einige Lebensmittel wie Kartoffeln, Hülsenfrüchte aber auch Teigwaren werden erst durch das Garen für uns genießbar.
Es gibt also viele Gründe, weshalb Lebensmittel nicht nur roh gegessen werden, sondern durch Garmachungsarten eine dieser Eigenschaften des Gargutes erreicht werden sollte.
Wobei das Garen von Lebensmittel nicht immer nur durch thermische Wärmeeinwirkung erreicht wird.
Vielmehr ist auch der Einsatz von Säure oder Lauge, das Trockenen oder auch das Beizen, Zuckern und sogar die unterschiedlichen Formen vom Räuchern eine schon seit vielen Jahrhunderten bewährte Methode, Lebensmittel in einen verzehrfertigen Zustand zu bringen, sie in ihren Produkteigenschaften positiv zu verändern und oftmals gleichzeitig noch länger haltbar zu machen.

Bei der Wärmeübertragung zur gewünschten Garmachungsart unterscheidet man grundsätzlich 3 verschiedene Arten, wie diese auf die Lebensmittel einwirken.

  1. Kontakt oder Leitung
    Bei diesem Garverfahren wirkt die übertragene Wärme am schnellsten auf das Gargut ein und der direkte Kontakt ist nötig wie z. B. beim Grillen oder Braten
  2. Konvektion oder Strömung
    Garen mit Flüssigkeiten wie z.B. Wasser, Fett, wobei das Lebensmittel direkt mit der Flüssigkeit in Kontakt kommt wie beim Kochen oder Frittieren oder indirekt durch die Flüssigkeit gegart wird wie z.B. beim Dämpfen.
  3. Strahlung
    Die aus einer Wärmequelle ausgehende Strahlungen wirken auf das Gargut ein, wie z.B. im Backofen, Infrarotstrahlen oder elektromagnetischen Strahlung der Mikrowelle.

Von der Gliederung der Garverfahren gibt es ebenfalls drei große Gruppen, die jeweils separat beschrieben und aufgeführt sind.

  1. Garen mit feuchter Wärmeeinwirkung
  2. Garen mit trockener Wärmeeinwirkung
  3. Sonstige Garverfahren
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