Zwiebelgemüse

Zwiebelgemüse-mehr als nur scharfe Knollen

Die Welt der für die Ernährung geeigneten Zwiebelgemüse – Schicht für Schicht erklärt

Eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit ist das zur Ernährung geeignete Zwiebelgemüse.
Die zur Familie der Liliengewächse gehörenden Zwiebeln werden sowohl als Gemüse, zum Würzen als auch als Heilpflanze verwendet.
Nachfolgend wollen wir euch einen kleinen Überblick über die artenreiche, scharfe Kulturpflanze geben.

Zwiebeln werden seit Jahrtausenden als Nahrungsmittel, zum Würzen und auch als natürliches Antibiotikum für Heilmittel verwendet.
Sie enthalten viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C und B, Kalium und Folsäure.
Zwiebeln sind auch reich an sekundären Pflanzenstoffen, die möglicherweise vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmten Krebsarten schützen können.

 

Zwiebelkunde

Die Formenvielfalt der Speisezwiebeln ist enorm.
Die Zwiebel und ihre Verwandtschaft gehörenden Vertreter sind fast ausschließlich für den Menschen genießbar und ungiftig.
Botanisch werden essbare Zwiebelgemüse als die im Boden wachsenden Pflanzenspeicher der Lauchgewächse beschrieben.
Weitere essbaren Teile der Lauchgemüse, wie die Blätter z.B. bei Porree, Schnittlauch oder Bärlauch werden dagegen zu den Blattgemüsen hinzugezählt.
Wir haben in unserer Aufzählung Lauchgemüse sowohl in Zwiebelgemüse als auch in Blattgemüse mit aufgenommen, ihr könnt so selbst entscheiden, wo ihr diese nun genau einordnen wollt.
Küchentechnisch sowie im Handel werden Zwiebel genauso wie Knollengemüse zudem oftmals zu den Wurzelgemüsen mit hinzugerechnet.
Wir haben uns jedoch dazu entschieden, die würzigen Knollen in einer eigenen Kategorie unter Zwiebelgemüse einzuordnen.

Speisezwiebel sind regional unter vielen verschiedenen Bezeichnungen, wie z.B. Küchenzwiebel,Ziebele, Bolle, Bülle, Zibölle, Engnin oder auch Unlouch bekannt.
Man unterscheidet zwischen „Sommerzwiebeln“, die im Frühjahr gesät und im Herbst geerntet und „Winterzwiebeln“, die ab August gesät und erst im nächsten Juni geerntet werden können.
Einige winterharte Zwiebelgemüse können sogar den Winter über im Boden verbleiben, sie sind zudem etwas milder, können jedoch nicht lange gelagert werden.
Die Sommerzwiebel können bei kühler und trockener Lagerung ohne Blatt- und Wurzelwerk länger bevorratet werden.

Zwiebelsorten und Verwendung

Es gibt viele verschiedene Arten von Zwiebeln, darunter rote, gelbe, weiße und braune Zwiebeln.
Jede Sorte hat ihren eigenen Geschmack und ihre Verwendung in der Küche.
Küchentechnisch gibt es sehr viele Anwendungsbeispiele für die Mitglieder der Zwiebelfamilie.
Der sich in der Zwiebel befindliche Zucker wird beim Garen mit anderen Speisen freigesetzt, wodurch sich ein runderes Aroma bildet.
Zwiebeln können auf viele verschiedene Arten zubereitet werden, darunter gebraten, gegrillt, gebacken und roh.
Sie eignen sich gut als Beilage zu Fleischgerichten und sind auch eine wichtige Zutat in vielen Suppen und Saucen.
Zwiebeln können aber auch in frischem Gemüse wie Salaten oder für Salsa verwendet werden.
Manche Rezepte werden mit rohen, in unterschiedlichen Schnittformen zerkleinerten Zwiebel zubereitet, wobei zu beachte ist, dass das in rohen Zwiebel enthaltene ätherische Öl eine Reizung des Magens verursachen kann.
Zwiebelgemüse dienen nicht nur als Nahrungsmittel, sondern sind auch als Würz- und Heilpflanzen bekannt, weshalb wir Zwiebel ebenfalls in Gewürze mit aufgenommen haben.
Zu diesen zählen zum Beispiel auch Knoblauch und Bärlauch.
Wir haben euch einmal einen kleinen Überblick über die verschiedenen Zwiebelsorten zusammen gestellt.

Gelbe Gemüsezwiebel

Gelbe Zwiebeln gehören zu den am häufigsten verwendeten Zwiebeln in der Küche und sind eine wichtige Zutat für eine große Anzahl an Gerichten.
Gelbe Zwiebeln enthalten viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, B-Vitamine, Kalium und Folsäure. Sie sind auch reich an sekundären Pflanzenstoffen, die möglicherweise vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmten Krebsarten schützen können.
Sie haben eine rundliche Form und eine goldgelbe Farbe und eignen sich besonders gut für gebratene und gebackene Gerichte.
Gelbe Zwiebeln haben einen milden, aber dennoch würzigen Geschmack und sind daher vielseitig einsetzbar.
Sie sind auch eine beliebte Wahl für die Herstellung von Zwiebelringen und Zwiebelkuchen.

Zwiebel ist nicht gleich Zwiebel. Neben der Speisezwiebel gibt es die Gemüsezwiebel, die weiße und die rote Zwiebel, die Schalotte, die Silberzwiebel, die Perlzwiebel und die Frühlingszwiebel. Sie alle haben einen jeweils spezifischen Charakter und kommen entsprechend zu verschiedenen Gelegenheiten in der Küche zum Einsatz. Je nach Aroma und Schärfegrad verleihen sie Speisen eine geschmackliche Tiefe oder aber eine kräftige Würze.

Die typische gelbe Speisezwiebel ist wohl die gängigste Zwiebelsorte. Sie wird hierzulande besonders häufig angebaut, hat eine goldgelbe bis bräunliche Schale und kann im Geschmack recht scharf sein. Entsprechend eignet sie sich vor allem gegart zum Verzehr. Sie gibt deftigen Speisen wie Fleisch oder herzhaften Soßen ein kräftiges Aroma.

Die Gemüsezwiebel ist etwas milder und süßer im Geschmack und passt deshalb auch roh in Gerichte, zum Beispiel in Salat. Sie hat eine trockenere Schale als die Speisezwiebel und ist größer als andere Sorten. Deshalb lässt sie sich auch sehr gut füllen, etwa mit Hackfleisch oder gewürfeltem Gemüse.

Weiße Zwiebeln sind vor allem in Südeuropa verbreitet, hierzulande aber eher eine Besonderheit. Sie schmecken sehr fein und mild. Rote Zwiebeln dagegen sind eher leicht süßlich und mild. Sie geben Salaten und anderen kalten Speisen einen etwas sanfteren Geschmack als die Gemüsezwiebel. Sie passen auch in Marinaden oder auf belegte Brote. Noch etwas milder schmeckt die Schalotte. Aufgrund ihres feinen und edlen Aromas wird sie besonders in der gehobenen Küche verwendet, entweder roh oder gegart.

Silberzwiebeln sind mit 15 bis 30 Millimeter Durchmesser besonders klein. Sie werden frisch gerne geschmort und als Beilage verwendet. Oft werden Silberzwiebeln auch als Bestandteil von Sauerkonserven verwendet. Perlzwiebeln kommen ebenfalls in Konserven vor. Sie ähneln sehr stark dem Lauch und werden, wie die Silberzwiebel, frisch häufig zum Schmoren genutzt.

Frühlingszwiebeln schließlich erinnern optisch stark an Lauch, weshalb sie auch Lauchzwiebeln genannt werden. Sie schmecken etwas schärfer als Lauch und sind kleiner. Frühlingszwiebeln können sowohl roh verwendet werden als auch zum Beispiel gebraten in Pfannengerichten, wo sie gerade in der asiatischen Küche eine große Rolle spielen.

» Mehr erfahren auf: https://www.edeka.de/ernaehrung/expertenwissen/1000-fragen-1000-antworten/wie-unterscheiden-sich-zwiebelsorten-voneinan

Zwiebel ist nicht gleich Zwiebel. Neben der Speisezwiebel gibt es die Gemüsezwiebel, die weiße und die rote Zwiebel, die Schalotte, die Silberzwiebel, die Perlzwiebel und die Frühlingszwiebel. Sie alle haben einen jeweils spezifischen Charakter und kommen entsprechend zu verschiedenen Gelegenheiten in der Küche zum Einsatz. Je nach Aroma und Schärfegrad verleihen sie Speisen eine geschmackliche Tiefe oder aber eine kräftige Würze.

Die typische gelbe Speisezwiebel ist wohl die gängigste Zwiebelsorte. Sie wird hierzulande besonders häufig angebaut, hat eine goldgelbe bis bräunliche Schale und kann im Geschmack recht scharf sein. Entsprechend eignet sie sich vor allem gegart zum Verzehr. Sie gibt deftigen Speisen wie Fleisch oder herzhaften Soßen ein kräftiges Aroma.

Die Gemüsezwiebel ist etwas milder und süßer im Geschmack und passt deshalb auch roh in Gerichte, zum Beispiel in Salat. Sie hat eine trockenere Schale als die Speisezwiebel und ist größer als andere Sorten. Deshalb lässt sie sich auch sehr gut füllen, etwa mit Hackfleisch oder gewürfeltem Gemüse.

Weiße Zwiebeln sind vor allem in Südeuropa verbreitet, hierzulande aber eher eine Besonderheit. Sie schmecken sehr fein und mild. Rote Zwiebeln dagegen sind eher leicht süßlich und mild. Sie geben Salaten und anderen kalten Speisen einen etwas sanfteren Geschmack als die Gemüsezwiebel. Sie passen auch in Marinaden oder auf belegte Brote. Noch etwas milder schmeckt die Schalotte. Aufgrund ihres feinen und edlen Aromas wird sie besonders in der gehobenen Küche verwendet, entweder roh oder gegart.

Silberzwiebeln sind mit 15 bis 30 Millimeter Durchmesser besonders klein. Sie werden frisch gerne geschmort und als Beilage verwendet. Oft werden Silberzwiebeln auch als Bestandteil von Sauerkonserven verwendet. Perlzwiebeln kommen ebenfalls in Konserven vor. Sie ähneln sehr stark dem Lauch und werden, wie die Silberzwiebel, frisch häufig zum Schmoren genutzt.

Frühlingszwiebeln schließlich erinnern optisch stark an Lauch, weshalb sie auch Lauchzwiebeln genannt werden. Sie schmecken etwas schärfer als Lauch und sind kleiner. Frühlingszwiebeln können sowohl roh verwendet werden als auch zum Beispiel gebraten in Pfannengerichten, wo sie gerade in der asiatischen Küche eine große Rolle spielen.

» Mehr erfahren auf: https://www.edeka.de/ernaehrung/expertenwissen/1000-fragen-1000-antworten/wie-unterscheiden-sich-zwiebelsorten-voneinande

Zwiebel ist nicht gleich Zwiebel. Neben der Speisezwiebel gibt es die Gemüsezwiebel, die weiße und die rote Zwiebel, die Schalotte, die Silberzwiebel, die Perlzwiebel und die Frühlingszwiebel. Sie alle haben einen jeweils spezifischen Charakter und kommen entsprechend zu verschiedenen Gelegenheiten in der Küche zum Einsatz. Je nach Aroma und Schärfegrad verleihen sie Speisen eine geschmackliche Tiefe oder aber eine kräftige Würze.

Die typische gelbe Speisezwiebel ist wohl die gängigste Zwiebelsorte. Sie wird hierzulande besonders häufig angebaut, hat eine goldgelbe bis bräunliche Schale und kann im Geschmack recht scharf sein. Entsprechend eignet sie sich vor allem gegart zum Verzehr. Sie gibt deftigen Speisen wie Fleisch oder herzhaften Soßen ein kräftiges Aroma.

Die Gemüsezwiebel ist etwas milder und süßer im Geschmack und passt deshalb auch roh in Gerichte, zum Beispiel in Salat. Sie hat eine trockenere Schale als die Speisezwiebel und ist größer als andere Sorten. Deshalb lässt sie sich auch sehr gut füllen, etwa mit Hackfleisch oder gewürfeltem Gemüse.

Weiße Zwiebeln sind vor allem in Südeuropa verbreitet, hierzulande aber eher eine Besonderheit. Sie schmecken sehr fein und mild. Rote Zwiebeln dagegen sind eher leicht süßlich und mild. Sie geben Salaten und anderen kalten Speisen einen etwas sanfteren Geschmack als die Gemüsezwiebel. Sie passen auch in Marinaden oder auf belegte Brote. Noch etwas milder schmeckt die Schalotte. Aufgrund ihres feinen und edlen Aromas wird sie besonders in der gehobenen Küche verwendet, entweder roh oder gegart.

Silberzwiebeln sind mit 15 bis 30 Millimeter Durchmesser besonders klein. Sie werden frisch gerne geschmort und als Beilage verwendet. Oft werden Silberzwiebeln auch als Bestandteil von Sauerkonserven verwendet. Perlzwiebeln kommen ebenfalls in Konserven vor. Sie ähneln sehr stark dem Lauch und werden, wie die Silberzwiebel, frisch häufig zum Schmoren genutzt.

Frühlingszwiebeln schließlich erinnern optisch stark an Lauch, weshalb sie auch Lauchzwiebeln genannt werden. Sie schmecken etwas schärfer als Lauch und sind kleiner. Frühlingszwiebeln können sowohl roh verwendet werden als auch zum Beispiel gebraten in Pfannengerichten, wo sie gerade in der asiatischen Küche eine große Rolle spielen.

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Weiße Zwiebel

Weiße Zwiebeln sind das ganze Jahr über erhältlich, da sie in vielen verschiedenen Regionen angebaut werden.
Sie sind in der Regel etwas kleiner und zarter als andere Zwiebelarten und eignen sich besonders gut für Suppen, Dips und gebratene Gerichte.
Ihr milder, süßlicher Geschmack eignet sich für Rezepturen, die mit dem Zwiebelgeschmack nicht überdeckt werden sollten.

Rote Zwiebel

Rote Zwiebeln haben eine süßliche, milde Geschmacksrichtung, eine rundliche Form und eine tiefrote Farbe.
Sie enthalten viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, B-Vitamine, Kalium und Folsäure und besitzen von allen Zwiebelarten die meisten Antioxidantien, die vor allem hilfreich gegen Entzündungen sind.
Zudem sind rote Zwiebel reich an sekundären Pflanzenstoffen, die möglicherweise vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bestimmten Krebsarten schützen, sowie den Cholesterinspiegel senken können
Küchentechnisch eignen sie sich besonders gut für Rohkostgerichte wie Salate oder Brotzeiten, aber auch in gegarter Form für viele Gemüsegerichte, Zwiebelmarmelade oder Salsa.
Achtung, beim Garen verlieren die roten Zwiebeln nach einiger Zeit ihre ansprechende Farbe.

 

 

Silberzwiebel, Perlzwiebel

Silberzwiebeln und Perlzwiebel sind sich äußerlich zwar sehr ähnlich, werden botanisch jedoch zwei unterschiedlichen Gruppen zugeordnet.
Sie wachsen beide lediglich bis zu einer Größe von 40 mm heran,
somit sind sie wesentlich kleiner und auch deutlich milder im Geschmack als herkömmliche Speisezwiebeln.
Der Name “Silberzwiebel” leitet sich von der silbrig schimmernden Außenhaut ab.

Küchentechnisch eignen sich beide Arten hervorragend zum Einlegen in verschiedenen Marinaden, aber auch zu Schmorgerichten sowie zu kurzgebratenen Gerichten.
Frisch sind Perlzwiebel eher selten zu bekommen, da sie von der Industrie meist schon zu Sauerkonserven oder zu Mixed Pickles eingelegt wurden.
In Italien sind Perlzwiebel zudem unter dem Namen, “Cipollina” bekannt.

 

Schalotten

Schalotten sind auch unter den Namen, Eschalotte, Edelzwiebel, Askalonzwiebel, oder Eschlauch im Handel erhältlich.
Sie gehören zu den mildesten Vertretern der Zwiebelfamilie und finden gerade in der gehobenen Küche ein breites Einsatzgebiet.
Sie haben ein leicht süßliches, feines Aroma und werden oftmals roh verarbeitet, um ihr typisches Aroma am besten zur Geltung zu bringen.
Schalotten haben eine längliche, zylindrische Form und eine hellbraune Farbe und eignen sich besonders gut für Suppen, Saucen und gebratene Gerichte.

Schalotten enthalten viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, B-Vitamine, Kalium und Folsäure.
Zudem sind sie reich an sekundären Pflanzenstoffen, die möglicherweise vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmten Krebsarten schützen können.

 

 

Borettane Zwiebeln

Borettane Zwiebeln sind 3-4 cm große Zwiebel, die ursprünglich aus der Region Emilia-Romagna stammen.
Der Ort Boretto ist Namensgeber dieser flachen Zwiebel, die am Stück oft in Balsamico eingekocht als milde, süße Vorabeisenkomponente eingesetzt wird. Sie haben eine rundliche Form und eine weiße oder hellgelbe Farbe und eignen sich besonders gut für gebratene und gegrillte Gerichte.

 

 

Höri Bülle

Die Höri-Bülle ist eine EU geschützte, regionale Bezeichnung ist eine rote Speisezwiebelsorte, die traditionell auf der Bodensee-Halbinsel Höri angebaut wird.
Sie ist nicht nur im Bodenseeraum bekannt und ist selbst durch traditionell aus der Höri Bülle geflochtene Zwiebelzöpfe als Dekorationselement weit verbreitet.

Die Höri Bülle ist eine alte Landsorte mit bauchiger, flacher Form, heller, rotbrauner Farbe sowie mildem, ureigenem Aroma.
Im Unterschied zu anderen roten Zwiebelsorten färbt die Höri Bülle beim Aufschneiden nicht ab.
Sie wird wie andere rote Zwiebelsorten verwendet.

 

Lilien-Zwiebel

Auch die Zwiebelgewächse mancher Lilienarten werden in bestimmten Regionen unserer Erde auch als fester Bestandteil in der Küche eingesetzt.
Von den essbaren Lilien sind sowohl die Zwiebel, Knospen und Blüten, nicht jedoch der Stamm, kulinarisch verwendbar.

Gerade in
manchen Regionen der asiatischen Küche gelten Lilienzwiebeln sogar als Delikatesse.
Die
exotisch aussehenden Lindenblüten können zudem auch dekorativ für Salate verwendet.
Neben dem Nährwert ist die medizinische Wirkung von Lilienzwiebeln und Blüten zudem von Bedeutung und wird sehr geschätzt.

Traubenhyazinthe-Zwiebel

Gerade in der italienischen Küche werden die Zwiebel der “schopfigen Traubenhyazinthe” auch kulinarisch hochgeschätzt und in manchen Regionen wie Apulien, oder Kalabrien seit langem kultiviert und gezielt angebaut.

Unter dem Namen „Lampascioni“ gehören sie in Öl eingelegt sogar zu den regionalen Delikatessen.

Vor der Verarbeitung müssen den Zwiebeln die Bitterstoffe entzogen werden, etwa durch kurzes einlegen in lauwarmes Wasser, danach können sie zur weiteren Verwendung wie normale Zwiebel verarbeitet werden.

Lauch und Lauchgewächse

Botanisch wird der Lauch und die unterschiedlichen Lauchgewächse wie Schnittlauch, Bärlauch oder auch Knoblauch zu der Gattung Allium aus der Familie der Lauchgewächse hinzugerechnet.
Zudem werden einzelne Sorten auch zu den Blattgemüsen
hinzugerechnet, da bei manchen Sorten hauptsächlich die Blätter verzehrt werden.

Aus diesem Grund sind diese Vertreter auch bei den Blattgemüsen mit aufgeführt.
Neben der genauen Einteilung der unterschiedlichen Lauchgewächse haben wir euch nachfolgend einmal eine kurze Übersicht dieser Gruppe zusammen gestellt.

Lauch
ist auch unter den Namen Porree, Welschzwiebel oder Breitlauch bekannt und bildet nur in der Wildform eine Zwiebel aus.
Hauptsächlich werden von ihm die Blätter verwertet, weshalb er auch zudem zu den Blattgemüsen eingeteilt wird.
Geschmacklich ist er milder als die Zwiebel und hat eine antiseptische und harntreibende Wirkung auf den Körper.
Lauch beinhaltet Vitamin B und C sowie einige Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen, Magnesium.
Küchentechnisch ist der Lauch klassischer Bestandteil des Bouquet Garni und wird für viele Suppen, Fonds, Saucen, aber auch für eigenständige Gerichte verwendet.

Lauchzwiebeln

Sie sind auch unter den Namen Frühlingszwiebeln, grüne Zwiebeln oder Bundzwiebeln bekannt und haben geschmacklich mit die mildeste Schärfe aller Vertreter der Zwiebelgemüse.
Lauchzwiebeln sind das ganze Jahr über erhältlich, werden jedoch im Frühjahr hauptsächlich unter dem Namen Frühlingszwiebel angeboten.
Sie werden geerntet, bevor sich das untere Ende zur Zwiebel entwickelt und sind nur für einen kurzen Zeitraum lagerbar.

Sie haben eine längliche, zylindrische Form und eine grüne Farbe und eignen sich besonders gut für rohe Gerichte wie Salate und Salsas.
Lauchzwiebeln eignen sich gut für Suppen, Saucen und gebratene Gerichte, aber auch für rohe Gerichte wie Salate und Salsas.
Der untere Zwiebelansatz wird auch gerne am Stück zum Glasieren mit verwendet.

Lauchzwiebeln enthalten viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, B-Vitamine, Kalium und Folsäure, zudem sind sie reich an sekundären Pflanzenstoffen

Knoblauch

Knoblauch wird weltweit sowohl als Würz Pflanze, Gemüse als auch in der medizinischen Anwendung verwendet.
Durch die Verwendung von Knoblauch werden zahlreiche gesundheitliche Aspekte positiv beeinflusst.
So werden z. B. Herz- und Kreislauferkrankungen, der Blutdruck, aber entzündungshemmende Eigenschaften als natürlich Antibiotikum bei Infekten oder Erkältungen durch die Verwendung von Knoblauch oder Knoblauch Präparaten positiv beeinflusst
Die Knoblauchknolle bildet zehn bis zwölf kleine Brutzwiebeln aus und ist von seinem intensiven Geschmack sehr dominant.
Knoblauch wird auch gerne fermentiert, um dadurch schwarzen Knoblauch zu gewinnen.
Dadurch wird nicht nur die Farbe, sondern auch der Geschmack und seine Konsistenz verändert.
Zudem erhöhen sich auch seine antioxidativen Inhaltsstoffe sehr stark und können dadurch die Gesundheit positiv beeinflussen.
Knoblauch ist häufig Bestandteil bei Fonds, Suppen, Saucen, wird aber auch für würzige Marinaden bei Fleisch, Fisch oder auch Gemüsegerichten verwendet.
Durch Einlegen des geschälten Knoblauchs in Öl kann er
für euch zur problemlosen Verwendung einfach hergestellt werden.

Schnittlauch

Schnittlauch ist eines der gebräuchlichsten Küchenkräuter, gehört zur Familie den Liliengewächsen und dabei zur Untergruppe der Lauchgewächse.
Schnittlauch ist eine einjährige Pflanze mit grasähnliche Stängel, die in milden Klimazonen weltweit angebaut wird.
Regional ist der mit einem leicht scharfen, Zwiebel-Lauchartigem Geschmack versehene Schnittlauch unter verschiedensten Namen wie z.B. Jakobszwiebel, Grusenich oder Graslauch bekannt.
Schnittlauch besitzt viele C, und B-Vitamine, Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen oder Kalium und beinhaltet darüber hinaus wichtige sekundäre Pflanzenstoffe.
Schnittlauch wird als Kulturpflanze meist in Gewächshäusern angebaut und sollte vor allem frisch, z.B. für Salatsaucen, Dipps, Kräuteraufstrichen oder auch zu Brotaufstrichen verwendet werden, da er seinen ursprünglichen Geschmack beim Erhitzen schnell verliert.

Bärlauch

Der Bärlauch ist verwandt mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch und
wird auch häufig wilder Knoblauch genannt.
Sein Vorkommen ist in halbschattigen Waldböden und er gehört zu den häufig früh im Jahr austreibenden Pflanzenarten.
Die nach Knoblauch riechenden Blätter treiben je nach Witterung schon Ende Februar aus und sind bis zu ihrer Blüte etwa Anfang Mai ein von vielen geschätztes, und auch selbst gesammeltes Wildgemüse.
Dabei solltet ihr jedoch acht geben, dass ihr den Bärlauch nicht mit den giftigen Maiglöckchen oder der Herbstzeitlose verwechselt.
Bärlauch wirkt Kreislauf fördernd, entgiftend, antibakteriell und hilft bei hohem Blutdruck oder Arteriosklerose.
Vor der Verarbeitung
sollte darauf geachtet werden, den Bärlauch gründlich zu waschen.
Bärlauch eignet sich gut für kalte Saucen, Dips, Pesto oder Dressings, die mit dem Bärlaucharoma eine leicht würzige Note verleihen bekommen.
Aber auch Suppen, Eintöpfen oder zu gebratenen oder gegrillten Fleisch- oder Fischgerichten variiert der Bärlauch bestens.

 

Kontakt

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