Spinatgemüse

Spinat und alles was dazu gehört

Eines der bekanntesten Blattgemüse ist sicherlich der Spinat.
Zu dieser Gruppe gehören jedoch auch einige andere Blattgemüse

Spinatgemüse

Neben den Salaten gehört das Spinatgemüse zu einer weiteren Untergruppe innerhalb der Blattgemüse.

Die Familie der Spinatgemüse enthält einige wertvolle Nährstoffe.
So sind viele Ballaststoffe, Vitamin A, B und C, Carotin, Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Phosphor sowie Proteine ein wichtiger Bestandteil für unsere Ernährung.
Darüber hinaus enthalten Spinat sowie Mangold Oxalsäure und Nitrat, was jedoch durch vorbereitende Garmachungsarten wie z.B. blanchieren verringert werden kann.
Vor allem Baby Blattspinat ist aber auch ohne Garmachungsarten roh genießbar und auch oft Bestandteil von Wildkräuter – Salatmischungen.
Auch zu der Familie gehören alte Blattgemüsearten wie z.B. “Erdbeerspinat”, “Gartenmelde” und “Guter Heinrich”, die etwa ab dem 16. Jahrhundert vom “Echten Spinat” verdrängt wurden und heute nur vereinzelt regional zu erhalten, aber für ambitionierte Rezepte durchaus eine Alternative sind.

In unserer Auflistung haben wir die gängigsten Spinatgemüse zusammen gefasst.

  • Echter Spinat
  • Baumspinat
  • Erdbeerspinat
  • Guter Heinrich /  Wilder Spinat
  • Blatt-/Gemüse-Amarant
  • Schnittmangold/Blattmangold
  • Melde/Gartenmelde

 

Spinat
“Echter Spinat” gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse und ist in fast 50 unterschiedlichen Kultur-Sorten erhältlich.
Meist wird er auch als Gartenspinat oder Gemüsespinat angeboten.
Dabei unterscheidet man grundsätzlich zwischen Blattspinat, einzelne Blättern mit Stiel, sowie Wurzelspinat, der unterhalb des Wurzelhalses gestochen wird.
Zudem ist die jeweilige Jahreszeit mit robustem, würzigem Winterspinat sowie zarter, fein blättrigem Frühlingsspinat zu unterscheiden.
Spinat ist vielseitig zu verwenden. Gedünstet, sautiert als Einlage für Gratins, Pasta oder Quiches sowie auch als Zutat für Smoothies oder Suppen.

Amaranthblätter haben einen Geschmack, der jungem Spinat ähnelt, und du kannst sie auch genauso zubereiten. Durch seinen hohen Anteil an Eisen und Kalzium ist das Gemüse vor allem gegen Blutarmut hilfreich.

Quelle: https://www.smarticular.net/amaranth-glutenfreies-superfood-der-azteken/
Copyright © smarticular.net

 

Amaranthblätter haben einen Geschmack, der jungem Spinat ähnelt, und du kannst sie auch genauso zubereiten. Durch seinen hohen Anteil an Eisen und Kalzium ist das Gemüse vor allem gegen Blutarmut hilfreich.

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Baby-Spinat
Als Baby-Spinat oder jungen Spinat bezeichnet man die jung geernteten Spinat-Blätter, die dadurch besonders zart und fein sind.
Gut gewaschener Baby-Spinat wird oft wie Blattsalate verwendet, ist aber auch häufig Bestandteil von fertigen Salat- oder Wildkräutersalatmischungen.
Auch ganz kurz angeschwenkt ist er in einer warmen Variante oft in vielen Vorspeiserezepturen zu finden und sehr beliebt.

Baumspinat
Der Baumspinat ist bei uns auch unter den Namen “Spinatbaum” oder “Riesengänsefuß” bekannt und kann bis zu 3 Meter groß werden.
Er gehört ebenso wie Guter Heinrich und Quinoa zur Gattung der Gänsefüße.
Die jungen Blätter des Baumspinats haben nach ihrem Austrieb meist eine leuchtend rötliche Färbung.
In manchen Teilen der Erde, wie der Himalaya-Region oder in Indien wird der Baumspinat auch kultiviert und als Blattgemüse verwendet
Die jungen, zarten Blätter und Triebspitzen des Baumspinats können dabei wie “Echter Spinat” zubereitet oder auch roh als Salat gegessen werden.

Erdbeerspinat
Erdbeerspinat gehört zu den alten Gemüsesorten und hat in den letzten Jahren wieder etwas an Bekanntheit gewonnen.
Er hat von seinen Nährstoffen einen hohen Anteil an Vitamin C, Eisen und Spurenelementen.
Sein Name kommt von den roten, essbaren Früchten, die jedoch kein starkes Aroma besitzen und geschmacklich am ehesten an Rote Bete erinnern, weshalb sie kaum zur Herstellung von Gerichten, sondern eher zur Garnitur von Erdbeerspinatgerichten verwendet werden.
Die Blätter haben eine äußerliche Ähnlichkeit mit Rucola und einen intensiven, würzigen Geschmack.
Küchentechnisch eignen sie sich zu den gleichen Zubereitungsmöglichkeiten wie “Echter Spinat”, die jungen Blätter werden auch roh zu Wildkräutersalaten verwendet.

Amarant
Amarant gehört zu den Pseudogetreidesorten und ist hauptsächlich durch die Verwendung seiner kleinen, nährstoffreichen Körner auch als Superfood bekannt.
Doch auch seine Blätter können auf vielfältige Weise verwendet werden und ähneln in den Zubereitungsmöglichkeiten denen von “Echtem Spinat”, weshalb wir die Amarant-Blätter auch hier aufgeführt haben.
Die jungen Stiele und Blätter des Fuchsschwanzgewächses sind unter den Namen Wlita oder Vlita bekannt und besitzen, im Gegensatz zu Spinat, wenig Oxalat und Nitrat.
Küchentechnisch können Amarant-Blätter wie “Echter Spinat” verarbeitet werden, wobei sie nach dem Garen auch ihre Struktur behalten.
Zudem sind Amarant-Blätter auch oft Bestandteil von Wildkräutersalaten oder von Smoothies.

 

Guter Heinrich
Guter Heinrich ist auch unter dem Namen “wilder Spinat” bekannt und gehört zu den vergessenen Kulturpflanzen, die heute nur noch selten anzutreffen sind.
Inzwischen wird der “Gute Heinrich” auch kultiviert und enthält von den Nährstoffen viel Eisen und Vitamin C.
Vom Geschmack und den Zubereitungsarten ist der Gute Heinrich ähnlich wie Spinat zu verwenden, wobei sich auch die Blütenknospen z.B. zum Braten eignen.
In seiner Wildform in der freien Natur kann der “Wilde Heinrich” auch schnell mit der sehr giftigen Wildpflanze, dem gefleckten Aronstab verwechselt werden, weshalb ihr euch dort beim Sammeln sehr sicher sein solltet.

Mangold
Mangold wird unterteilt in zwei Familien, dem Schnitt- oder Blattmangold, der vereinzelt auch unter “Römischer Kohl” angeboten wird sowie dem Stiel- oder Rippenmangold, auch unter dem Namen “Krautstiel” bekannt.
Gerade der Stiel-Mangold trägt manchmal auch den Beinamen “Spargel des Armen Mannes.”
Er ähnelt vom Aussehen her mit seinen bis zu 30 cm langen Blättern dem Spinat.
Sie sind in unterschiedlichen Blattfarben von hell über grün bis hin zu dunkelrot, zudem in glatter oder verfranzten Strukturen in verschiedenen Größen auf dem Markt erhältlich.

Vom Geschmack erinnern die jungen Mangoldblätter an Rote Bete, da sie genauso erdig und würzig sind.
Mangoldblätter beinhalteten die Vitamine A, K, E, und C und viel pflanzliches Eisen, welches gerade bei vegetarischen Ernährungsformen oftmals Mangelware ist.

 

Melde
Die Gartenmelde wird auch “Spanischer Spinat” und “Orache” genannt und gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse.
Sie ist eine der ältesten Nutzpflanzen und wurde dabei sowohl als Gemüse, Salat als auch zum Färben sowie als Heil und Zierpflanze verwendet.
Sie ist in verschiedenen Farben, rot, weiß, grün oder auch gelb erhältlich.
Die jungen Blätter der Pflanze sind zart, haben ein mildes Aroma.
Roh kann man sie als Salat genießen, gegart können die Blätter wie “Echter Spinat” verarbeitet werden.

Beim Kochen verlieren die roten Blätter die Farbe nicht und das Kochwasser kann noch zum Färben von Suppen oder Fonds verwendet werden.
Von den Blättern, über die Knospen und die Blüten, bis zu den Samen lassen sich alle oberirdischen Teile des Weißen Gänsefußes in der Küche verarbeiten.
Die Blätter sind zart, schmecken mild und können zum Beispiel als Spinat-Ersatz verwendet werden. Außerdem eignen sie sich als Suppen- und Salatzutat ebenso wie als Basis für Grüne Smoothies.

 

Franzosenkraut
Das Franzosenkraut ist eine einjährige Wildpflanze und auch unter dem Namen “Weißer Gänsefuß” oder “Knopfkraut” bekannt.
Da das Franzosenkraut sowohl wie Spinat warm verarbeitet, als auch in Wildkräutersalaten Verwendung findet, haben wir es auch in beiden Gruppen mit aufgeführt
Franzosenkraut ist als die wilde Verwandtschaft von Melde und Spinat eine vergessene Sommer-Gemüsepflanze, die langsam wiederentdeckt wird.
Seinen Namen verdankt das nährstoffreiche heimische Superfood der Ähnlichkeit seiner kleinen Blütenknöpfe mit der französischen Soldatenuniform.
Franzosenkraut ist eine sehr eisenreiche Pflanze und enthält zusätzlich viel pflanzliches Eiweiß sowie Kalzium, Magnesium, Vitamin A und C.
Kulinarisch kann man die jungen Blätter wie “Echter Spinat” sowie auch als Wildkräutersalat verwendet werden, wobei auch die Stängel und Blüten für unterschiedlichen Rezepturen wie Smoothies, Pesto oder gebraten genutzt werden können.

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