Gesundheit und Genuss – (k)ein Widerspruch? Gesund zu leben, sich gesund zu ernähren, möchte jeder.
Essen wir immer die Dinge, die wir auch mögen? Oder essen wir das eine oder andere, weil es gesund ist. Was braucht es um gesundes Essen und Genuss in Einklang zu bringen? Es braucht einen anderen Blick auf die Lebensmittel und auch die eigene Einstellung zum Essen.
Schlechtes Gewissen beim Essen ist out und Messer und Gabel sind Genusswerkzeuge. Essen ist ein Sinneserlebnis, das wie jeder Genuss Zeit und Hingabe braucht. Genuss fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden.
Somit sind Gesundheit und Genuss kein Widerspruch, sondern gehen Hand in Hand.
Auf den weiteren Seiten bekommen Sie einen tiefer gehenden Einblick in das spannende Gebiet der Achtsamkeit beim Essen.
Achtsamkeit beim Essen bedeutet, dass sich die Aufmerksamkeit aller Sinne auf den Körper, seine Signale und das Wahrnehmen von Lebensmitteln richtet. So kann es inmitten aller Ablenkungen gelingen, sich auf die eigenen Bedürfnisse und den Genuss zu konzentrieren. Das kann in der Praxis bedeuten, bewusst mit dem Auge zu betrachten, am Essen zu riechen, das Mundgefühl wahrzunehmen und ganz bewusst den Geschmack wahrzunehmen. Sich also mal bewusst Zeit zu nehmen.
Im hektischen Alltag essen wir meist schnell zwischendurch. Und wenig genussvoll. Dabei ist Genuss der Schlüssel für unser persönliches Wohlbefinden. Wenn wir achtsam essen, können wir besser genießen und steigern unser Wohlbefinden.
Im Alltag achten wir auf das „was“ wir essen, aber weniger auf das „wie“ wir essen.
Hier nun ein paar Tipps fürs achtsame Essen im Alltag:
Leg dein Smartphone beim Essen zur Seite, klappe den Laptop zu und schalte den Fernseher aus. Nichts ist so wichtig, als das es nicht 20 Minuten warten kann. Such dir einen ruhigen, angenehmen Ort, um dich ohne Ablenkung auf dein Essen konzentrieren zu können. Mache dir das achtsame Essen zu einer Gewohnheit.
Gönn dir beim Essen eine bewusste Pause. Kaue langsam und genieße die kurze Auszeit. Niemand hetzt dich. Vermeide, wenn möglich unterwegs zu essen. Isst du in Eile und Stress, gelangt Luft in den Bauch und du fühlst dich aufgebläht.
Führe zum Beispiel ein Ernährungstagebuch, um deine Essgewohnheiten besser kennen zulernen. Was hast du, wann gegessen? Und warum hast du gegessen? Hattest du wirklich Hunger? War dir langweilig oder isst du aus Gewohnheit immer um diese Uhrzeit?
Lerne deinen Körper besser kennen und höre auf seine Signale. Esse, wenn dir dein Körper sagt, dass er Hunger hat. Wähle die Lebensmittel bewusst so aus, dass sie deinen Körper mit gesunder Energie, Nährstoffe und Vitamine versorge. Reichere jede Hauptmahlzeit mit guten Fetten an und wähle die richtige Portionsgröße, damit du nicht sofort wieder Hunger hast, aber auch nicht zu viel isst.
Gehe zum Bespiel am Wochenende einkaufen und bereite dein Essen für die nächsten Tage vor. Koche einfach abends eine Portion mehr, dann hast du gleich etwas für den nächsten Tag und so automatisch weniger Stress.
Achtsames Essen ist keine Crash-Diät. Bis du den Dreh raus hast, kann es eine Weile dauern. Denn auch dein Körper wird Zeit brauchen, um sich umzustellen. Am Anfang reicht es, dir gezielt ein paar Mahlzeiten in der Woche auszusuchen und sie achtsam zu genießen.
Durch achtsames Essen lernst du einen genussvolleren und gesünderen Umgang mit Nahrung zu etablieren. Du gibst deinem Körper genau das, was er in einer bestimmten Situation braucht. Du isst ohne Plan, dafür mit Bauchgefühl und Herz. So steigerst du dein Wohlbefinden und baust Stress ab.
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